Corona-Patienten in unserer Region sollen dezentral versorgt werden. Das hat die Lagebesprechung von Landräten und Bürgermeistern in Ingolstadt heute Mittag ergeben. Im Raum stand auch, alle Infizierten am Ingolstädter Klinikum zu versorgen – das wurde abgelehnt. An den Krankenhäusern in Pfaffenhofen, Neuburg, Schrobenhausen, Kösching und Eichstätt sollen entsprechende Möglichkeiten ausgebaut werden. Grundsätzlich gilt: Wer vermutet, am Corona-Virus erkrankt zu sein, soll zunächst telefonisch Kontakt zu seinem Hausarzt suchen. Mit ihm werden dann weitere Schritte geklärt.
Unternehmen sollen durch ein 13-Punkte-Programm entlastet werden. Es sieht unter anderem schnellere Auszahlungen seitens der Kommunen vor. Gastronomen und Veranstalter werden eventuell vorübergehend von Gebühren befreit. Grundsätzlich soll die Wirtschaft in der Region aufrecht erhalten werden. Die Städte und Kreise denken auch darüber nach, die Schulfreie Zeit für Sanierungen zu nutzen.
Wie berichtet bleiben in unserer Region Schulen und KiTas ab Montag zu. Politiker haben dazu aufgerufen, sich in kleinen Betreuungsgruppen zusammenzuschließen. So könnten beispielsweise immer drei Eltern abwechselnd die Kinderbetreuung übernehmen, um weniger Ausfälle in Unternehmen zu haben. Audi als der größte Arbeitgeber in der Region berät aktuell über Möglichkeiten, Eltern mit Betreuungsproblemen zu unterstützen.
Für Kinder von medizinischem und pflegendem Personal wird es ab Montag eine Notbetreuung geben. Die gilt aber nur, wenn beide Elternteile oder Alleinerziehende in solchen Berufen tätig sind.
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