Der Klimawandel wird für die Bauern immer spürbarer. Das sagte Landwirtschaftsminister Helmut Brunnner heute anlässlich der jährlichen Hopfenrundfahrt durch die Hallertau. Laut den Experten haben Spätfrost im Frühjahr sowie Trockenheit und Hitze ab Anfang Juni in den Hopfengebieten der Hallertau ihre Spuren hinterlassen. Umso wichtiger seien daher die Forschung im Hopfenzentrum in Hüll und die Züchtung trockenresistenter und ertragreicher Sorten, so der Landwirtschaftsminister. Insgesamt wird heuer mit einer bayerischen Hopfenerntemenge von rund 34 500 Tonnen gerechnet. Das liegt unter dem Ergebnis des Vorjahrs, aber auf dem Niveau des langjährigen Durchschnitts. Mit 33 850 Tonnen stammt der Löwenanteil des bayerischen Hopfens aus der Hallertau.