Aufgeschoben heißt nicht aufgehoben. Zwar hat die Regierung in München einem umstrittenen Flutpolder in Bertoldsheim eine Absage erteilt. Trotzdem gibt es weiter Untersuchungen vom Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt dazu. Mit genauen Grundwassertests sollen die Veränderungen des Pegels bei Hochwasser festgestellt werden. Das Grundwasser hatte die Anwohner des geplante Polders auf den Plan gerufen, sie befürchteten nasse Keller. Vermutlich kommt das Wasserrückhalte-Becken in Bertoldsheim dann Ende nächsten Jahres nochmal auf den Plan. Noch heuer geht so ein Polder in Riedensheim in Betrieb. Dieser soll bei Hochwasser den Pegel der Donau teils deutlich senken können.