Die Vergabe eines Zeltes auf dem Oktoberfest in München ist wie ein Ritterschlag. Großwirt Lorenz Stiftl aus Vohburg hatte sich um das berühmte ehemalige Hippodrom beworben. Das wurde frei, weil der ehemalige Betreiber Sepp Krätz nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung aufhören musste. Jetzt standen zwei Bewerber zur Wahl, darunter der geschäftstüchtige Stiftl. Allerdings hat sich der Wirtschaftsausschuss der Stadt München am Vormittag für dessen Mitbewerber Siegfried Able entschieden. Immerhin bleibt Lorenz Stiftl noch sein kleines Oktoberfestzelt „Zum Stiftl“ mit 450 Plätzen.