Ex- Audi-Chef Stadler hat vor dem Landgericht München im Prozess um manipulierte Diesel-Abgaswerte ein Geständnis abgelegt. Dafür sicherte ihm das Gericht zu, dass er eine Bewährungsstrafe bekommt. Zudem soll er 1,1 Millionen Euro Strafe zahlen. Stadler gab zu, dass er die Möglichkeit gehabt hätte, den Verkauf manipulierter Fahrzeuge zu stoppen. Er habe das aber unterlassen. Er fügte hinzu, dass er sein Verhalten bedaure. Während der Aufarbeitung des VW-Dieselskandals sind die Ermittler zu dem Schluss gekommen, dass Stadler Mitte Juli 2016 von den manipulierten Abgaswerten gewusst haben muss, trotzdem ließ er bis Anfang 2018 den Verkauf weiterlaufen. Der Prozess dürfte nun bald zu Ende gehen.