Eine blutige Tat hat erneut das Neuburger Amtsgericht beschäftigt. Am zweiten Verhandlungstag über eine angebliche Messerattacke im Asylbewerberheim in Schweitenkirchen kam aber wieder kaum Licht ins Dunkel. Von zwei geladenen Zeugen erschien nur einer und der widersprach den bisherigen Schilderungen. Laut denen haben sich im Juli 2014 zwei junge Männer aus dem Kongo um Geld oder um eine Frau gestritten, dabei wurde einer der beiden schwer mit Messern und einer Rasierklinge verletzt. Der damalige Mitbewohner des späteren Opfers wollte nichts gesehen und gehört haben, was auf einen Streit hindeutete. Gegen den nicht erschienenen Zeugen wurde ein Ordnungsgeld verhängt. Die Verhandlung geht kommenden Donnerstag weiter.