Der Berufsverkehr bei uns in den Städten wird immer gefährlicher, Schulweghelfer werden immer wichtiger. Allerdings wird es immer schwieriger, Ehrenamtliche zu finden. In Neuburg, Eichstätt und Ingolstadt gibt es zusammen noch etwa 215 Eltern und Schüler, Tendenz abnehmend. Anmeldungen nehmen jederzeit die jeweiligen Schulen und in Ingolstadt auch die Verkehswacht entgegen. Im Einzelnen:
Ingolstadt:
160 Schulweghelfer (120 Erwachsene, 40 Schüler)
Von 18 Grundschulen sind 13 besetzt.
Für Schule auf der Schanz und Friedrichhofen werden dringend neue Helfer gesucht.
Anmeldungen über Schulen oder Verkehrswacht (Tel.:305-43030)
Eichstätt:
Insgesamt 35 Schulweghelfer
→ davon 3 Schulbussbegleiter
(Beaufsichtigen die Kinder in Siedlungen an den Bushaltestellen, fahren mit dem Bus mit und bringen die Kinder dann sicher zur Schule)
Aufrufe erfolgen ständig direkt über Elternbeiräte oder Elternabende.
Neuburg:
Zum Dezember waren es 21
Stand jetzt: 18 Schulweghelfer, darunter auch Schulbusbegleiter
Sind vor allem im Stadtgebiet und in Heinrichsheim vertreten
Ehrenamtlich, aber pro Stunde gibt es eine Aufwandsentschädigung von 7€
Pfaffenhofen:
Derzeit gibt es keine Schulweghelfer in der Stadt.
Wenn erwünscht, erhalten Schulen Unterstützung durch die Stadt
An den drei städtischen Schulen gibt es eine Busaufsicht, die sich darum kümmert, dass die Schüler in den richtigen Bus einsteigen und alles sicher an der Schul-Haltestelle abläuft
Es gibt den sogenannten „Bus mit Füßen“
→ Der Bus besteht aus 5 bis 8 Grundschulkindern, die in Begleitung eines Erwachsenen auf einer vorher festgelegten Route zu Fuß zur Schule gehen.
Auf den Routen gibt es „Haltestellen“, an denen die Kinder abgeholt werden.
Die Kinder übernehmen abwechselnd die Rollen als Busfahrer, Fahrgast und Schaffner. Sobald die Kinder sicher und selbstbewusst den Schulweg zurücklegen, können sie den „Bus mit Füßen“ auch ohne Eltern fortführen.