Im Schrobenhausener Kreiskrankenhaus werden in den kommenden zwei Monaten erst einmal keine Babys zur Welt gekommen. Die Geburtshilfe wird laut Donaukurier vorübergehend geschlossen. Es gibt aktuell einfach zu wenig Hebammen, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Derzeit wird im Krankenhaus umgestellt: Freiberufliche Hebammen sollen in Angestelltenverhältnisse übernommen werden. Viele Geburtshelferinnen können sich die teure Haftpftlichtversicherung kaum leisten, die für den Job nötig ist. Eine Notfallversorgung durch Ärzte findet im Fall der Fälle schon statt. Zur eigentlichen Geburt werden werdende Mütter dann aber in andere Krankenhäuser gebracht. Anfang Juli werden die Kreissäle in Schrobenhausen wieder in Betrieb genommen.