Eine langer Kampf in Schrobenhausen ist jetzt mit einem Paukenschlag zu Ende gegangen. Die Geburtshilfestation im Kreiskrankenhaus wird endgültig geschlossen. Das beschloss der Aufsichtsrat des Krankenhauses, so der Donaukurier. Alle Mütter, die ihr Kind künftig in Schrobenhausen zur Welt bringen wollen, müssen das als Hausgeburt planen. Ansonsten muss auf die umliegenden Krankenhäuser, zum Beispiel in Pfaffenhofen oder Neuburg ausgwichen werden. Bis zuletzt hat Bürgermeister Karlheinz Stephan für die Geburtenstation gekämpft, unter anderem mit einer Allianz aus mehreren bayerischen Bürgermeistern. Der Kreißsaal am Kreiskrankenhaus Schrobenhausen ist bereits seit April geschlossen, weil kein Personal gefunden wurde.