Buchstäblich ausgebremst haben Stürme immer wieder die Paartalbahn bei Schrobenhausen. Da der Streckenbesitzer die Sträucher und Bäume an den Gleisen seit vielen Jahren nicht mehr regelmäßig zugeschnitten hat, mussten die Züge bei starkem Wind langsamer fahren. Statt mit 120 Kilometern pro Stunden war die Bayerische Regiobahn nur noch mit Tempo 80 unterwegs. Damit wird verhindert, dass die Züge unerwartet in abgebrochene Bäume fahren. Das ändert sich jetzt, der Fahrgastverband „Pro-Bahn“ hat erreicht, dass die Strecke bis spätestens nächstes Jahr freigschnitten wird. Außerdem sollen mehr Sturmlotsen eingesetzt werden, die vor Ort entscheiden, ob eine Warnung ausgegeben wird, oder nicht. Damit möchte man die Zahl der Sturmwarnungen erheblich senken.