An den Wochenenden wird es in und auf den Bolzplätzen der Region wieder etwas lauter:
Die Amateur-Fußballsaison geht weiter.
Nicht nur die Spieler sind gefordert, sondern vor allem auch die Schiedsrichter – denn ohne die Unparteiischen würde nichts laufen.
Und auch hier werden Nachwuchstalente gesucht.
Hobby: Schiedsrichter
Wer?
Im Prinzip kann jeder Schiedsrichter werden, offiziell pfeiffen darf man allerdings erst ab 14 Jahren.
Wie?
Es gibt einen Neulingslehrgang mit Regelkunde und Fitnesstest.
Man fängt dann in den unteren Spielklassen an.
Bei Spielen für Erwachsene und in höheren Ligen müssen weitere Theorie- und Fitnesstests absolviert werden.
Wo?
Bei einer der Schiedsrichtergruppen: Schiedsrichtergruppe Ingolstadt und Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen.
Unsere Interviewpartner:
„Man lernt als junger Mensch unglaublich viel dazu, weil man Entscheidungen innerhalb von Sekunden treffen muss […]. Natürlich liegt man auch mal daneben, aber man lernt dann auch, das entsprechend zu verarbeiten und abzuhaken.“ Anne Falkenberg, Schiedsrichterin beim DJK Ingolstadt.
„Eine zentrale Sache ist zum Beispiel Mut und Bereitschaft, auch Bereitschaft […] sich gegen Widerstände durchzusetzen. Man muss ein gewisses Gerechtigkeitsempfinden haben und man muss auch den Mut haben, für eine gute Sache einzustehen.“ Lutz Wagner, ehemaliger Bundesligaschiedsrichter.