Im Fall des tödlichen Verkehrsunfalls mit Fahrerflucht in Rohrbach hat die Polizei in den letzten Wochen nicht locker gelassen – mit Erfolg: Die Kripo verhaftete gestern einen dringend Tatverdächtigen.
Zielführend war letztendlich ein abgebrochener Außenspiegel: So konnte die Baureihe der möglichen Tatfahrzeuge deutlich eingeschränkt werden. In München trafen die Ermittler den Fahrer des Firmenwagens an: einen 49-Jährigen aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck. Der Mann ließ sich widerstandlos festnehmen. Die Ingolstädter Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehl wegen Verdachts der fahrlässigen Tötung und unerlaubten Entfernes vom Unfallort. – Dem Mann wird vorgeworfen, Mitte Dezember ein 54-Jährigen Wolnzacher angefahren, getötet und einfach liegen gelassen zu haben.
Am Vormittag entschied der zuständige Richter, dass der mutmaßliche Täter gegen Auflagen auf freien Fuß darf. Zum Prozess kommt es wohl in etwa einem halben Jahr.