Die Polizei in Bayern warnt vor dem sogenannten „Chefbetrug“ oder „CEO-Fraud“ . Dabei geben sich Betrüger als Vorgesetzte aus. Sie rufen bei Angestellten in den Finanzabteilungen oder Buchhaltung eines Unternehmens an oder schicken ihnen Emails mit gefälschter Adresse. Sie fordern die Mitarbeiter auf, Geld ins Ausland zu überweisen, bevorzugt China, Hongkong, Polen, Ungarn oder Tschechien. Im Rahmen eines bayerischen Ermittlungsverfahrens, sind die Beamten auf rund 10.000 Mailadressen aus dem Bundesgebiet gestoßen. Rund 1.000 davon stammen aus Bayern, vor allem Autohäuser, Handwerker, und Logistikunternehmen. Um potenzielle Opfer zu warnen hat das bayerische Landeskriminaltamt diese Unternehmen jetzt angeschrieben.