Während die Mücken in diesem Sommer besonders lästig sind, schlagen Wissenschaftler und Umweltschützer Alarm. Es gibt allgemein immer weniger Insekten bei uns. In Bayern sprechen Experten von einem Rückgang um bis zu 50 Prozent in den vergangenen 10 bis 15 Jahren. Davon seien nicht nur Wildbienen und Schmetterlinge betroffen, sondern auch Käfer, Schwebfliegen und andere Insekten. Viele davon bestäuben Pflanzen oder dienen wiederum als Nahrungsquelle für andere Tiere. Schuld an der Entwicklung sind unter anderem der Anbau von Monokulturen wie Mais und Raps und der Einsatz von Chemie in der Landwirtschaft. Experten, zum Beispiel von der TU München, fordern Politik und Wirtschaft zum Handeln auf.