Vom neuen Radweg bis zum sanierten Schuldach: Trotz sinkender Steuereinnahmen durch Corona sollen die Städte und Kreise der Region wichtige Zukunftsinvestitionen nicht verschleppen.
Das fordert die Gewerkschaft IG Bau in einem aktuellen Schreiben an die Politik. Im vergangenen Jahr investierte Ingolstadt über 60 Millionen Euro in öffentliche Infrastruktur – das sind rund 450 Euro pro Kopf. In Pfaffenhofen waren es 76 Millionen, in Neuburg 66 und in Eichstätt sogar fast 100 Millionen Euro, was rund 750 Euro pro Kopf entspricht. Dieses Level solle gehalten werden, auch wenn die Kämmerer aktuell auf jeden Euro schauen müssen, heißt es. Neue Kitas, renovierte Ämter und moderne Wasserleitungen seien für eine nachhaltige regionale Wirtschaftsentwicklung in den kommenden Jahren von entscheidender Bedeutung und sichern zugleich viele Arbeitsplätze vor Ort. Allein das Bauhauptgewerbe beschäftigt in der Region rund 9.300 Menschen davon die meisten in Neuburg-Schrobenhausen (3.400)