Region: Härtere Maßnahmen im Corona-Kampf

17. Oktober 2020 , 07:37 Uhr

Steigende Corona-Infizierten-Zahlen machen es nötig: Ab heute treten auch in Ingolstadt und im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen verschärfte Maßnahmen in Kraft. So gilt in Teilen der Ingolstädter Innenstadt Maskenpflicht und auch im Unterricht an weiterführenden und beruflichen Schulen muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. In Gaststätten ist ab 23 Uhr Sperrstunde, auch auf öffentlichen Plätzen darf dann kein Alkohol getrunken werden. Private Treffen sollten auf maximal 10 Personen oder 2 Haushalte eingeschränkt werden. Die Stadt liegt aktuell deutlich über dem Schwellenwert von 35 und damit in der Corona-Ampel der bayerischen Staatsregierung bei gelb.

Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen steht die Ampel mittlerweile auf rot. Das heißt, der Sieben-Tage-Inzidenz-Wert liegt über 50. Nach Vorgaben der Staatsregierung dürfen sich nun nur noch maximal 5 Menschen oder 2 Haushalte treffen. Und die Schüler müssen Maske tragen. Die Sperrstunde wird auf 22 Uhr festgesetzt. In Schrobenhausen bleibt das Gymnasium weiter geschlossen.

Auch in den Landkreisen Eichstätt und Pfaffenhofen bereitet man sich auf schärfere Corona-Maßnahmen vor. Es wird gerechnet, dass dort die nächsten Tage die Infiziertenzahlen weiter hochgehen und damit die Schwellenwerte auch offziell überschritten werden. In Pfaffenhofen wurden erste Vereinssportarten eingestellt.

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