Die Jahresbilanz für den Arbeitsmarkt in der Region fällt besser aus, als erwartet. Vor allem der Kurzarbeit ist es laut Johannes Kolb von der Ingolstädter Agentur für Arbeit zu verdanken, dass es während der Corona-Pandemie so gut wie keine Insolvenzen gab. Die Zunahme der Arbeitslosigkeit mach sich vor allem im Einzelhandel, in der Gastronomie und im Eventbereich bemerkbar. Johannes Kolb gegenüber Radio IN: „Es gab im vergangenen Jahr 2.000 Arbeitslose mehr, insgesamt sind es aktuell 7.800. Die Arbeitslosenquote ist innerhalb eines Jahres von 2 auf derzeit 2,7 Prozent gestiegen. Nach wie vor ist das ein Spitzenwert in Deutschland, nach wie vor Vollbeschäftigung, aber nur, weil das Start-Niveau sehr gut war“. Kolb rechnet bis Jahresende wieder mit einem ähnlichen Beschäftigungsniveau wie vor der Corona-Pandemie.