Halloweenstimmung in unseren Wäldern... Raupen hängen in Trauben an den Bäumen, wie in Zuckerwatte eingehüllt. Im Augenblick sind einige Falter- und Mottenarten dabei, sich zu verpuppen. Und mit den Kokons und Gespinsten sieht das unheimlich aus.
Die meisten Motten sind harmlos, aber um den berüchtigten Eichenprozessionsspinner und seine Nester sollte man man besser einen großen Bogen machen. Seine giftigen Härchen können unangenehm jucken und einen Ausschlag verursachen. Wenn man weiß, wie eine Eiche aussieht, ist man da klar im Vorteil.
Anders die Gespinstmotten – ihre Konkons kleben zwar bei Berührung an Haut und Kleidung, sind aber ungefährlich.
Der Buchsbaumzünsler hat´s dagegen hauptsächlich auf – richtig - Buchsbäume abgesehen. Und da ist die Raupe der Mottenart ziemlich gründlich. Viele kahlgefressene Buchsbäume in den Gärten der Region sind der Beweis.
Der Eichen-Prozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) ist ein Schmetterling aus der Familie der Zahnspinner. Die Raupen ernähren sich von den Blättern ihrer Wirtsbäume. Sie fressen die gesamte Gewebefläche der Blattspreite und verschmähen dabei lediglich die Mittelrippe und stärkere Seitenrippen des Blattes. Sie gelten als Schädlinge, da sie Lichtungs- oder Kahlfraß verursachen. ( via Wikipedia)
Die Gespinst- und Knospenmotten (Yponomeutidae) sind eine Familie der Schmetterlinge. Sie kommen weltweit mit etwa 900 Arten vor, davon sind aus Europa 116 Arten bekannt. Ihr Hauptverbreitungsgebiet sind die Tropen. Bevorzugt bei trockener und heißer Witterung kommt es schon seit Jahrhunderten immer wieder zu Massenvermehrung und Kahlfraß der jeweiligen Raupenfutterpflanzen. (via Wikipedia)
Der Buchsbaumzünsler (Cydalima perspectalis) ist ein ostasiatischer Kleinschmetterling, der zu Beginn des 21. Jahrhunderts nach Mitteleuropa eingeschleppt wurde und sich heute zur invasiven Spezies entwickelt hat. Die Raupen können Schäden durch Kahlfraß an Buchsbäumen verursachen. (via Wikipedia)