In der Natur sind sie nützlich – in den eigenen vier Wänden meist unerwünscht: Spinnen.
Darum tauchen die krabbeligen Besucher jetzt besonders häufig in unseren Wohnräumen auf: Sie suchen nach einem warmen Unterschlupf für den Winter und sind außerdem auf Partnersuche. Ein paar einfache Tipps, wie Sie die ungebetenen Gäste dann schnell wieder loswerden:
Am besten gar nicht erst ins Haus lassen
Wer ein spinnenfreies Haus will, sollte die Spinnen im Idealfall gleich aussperren. Dazu kann man
Spinnen abschrecken
Allgemein kann man Spinnen den Aufenthalt im Haus möglichst ungemütlich machen, indem man
Spinnen nach draußen befördern
Hat es eine Spinne ins Haus geschafft, sollte man
Bitte auf Staubsauger, Haarspray oder Backpulver verzichten
Der Staubsauger, Backpulver oder Haarspray sollten bei der Spinnenbeseitigung tabu sein. Diese drei Methoden führen zu einem langsamen Erstickungstod, denn auch im Staubsauger sterben die Spinnen in der Regel erst nach einer Weile im vollen Staubsaugerbeutel. Außerdem werden die Tiere bei ihrer Tortur durch den Schlauch mit einer Geschwindigkeit von über 80 km/h in den Beutel geschleudert. Theoretisch könnte eine Spinne den Staubsauger sogar wieder verlassen, das ist aber eher unwahrscheinlich.
Bitte nicht töten: Spinnen sind nützlich und ungefährlich
Spinnen sind wichtig für das ökologische Gleichgewicht, denn sie vertilgen unzählige Insekten. So töten sie auch die anderen Plagegeister, die uns zuhause das Leben schwer machen, wie Stechmücken und Motten. Außerdem gibt es hierzulande keine Spinnenarten, die Menschen durch Bisse gefährlich werden können – auch die „giftigste“ Spinne in Deutschland, der Dornfinger“ kann durch ihren Biss nur eine lokale Hautreizung hervorrufen, die innerhalb von zwei Stunden wieder abklingt. Doch keine Sorge: Diese Spinnenart kommt in Häusern praktisch nicht vor.