Vater und Sohn eines Tabakwarenunternehmens stehen derzeit wegen Betrugs vor dem Pfaffenhofener Amtsgericht. Sie sollen ihren Angestellten Nettolöhne versprochen haben, die nicht gezahlt wurden. Außerdem sollen sie den Staat durch nicht geleistete Sozialversicherungsbeiträge geschädigt haben. Knapp 60 Angestellte fühlen sich betrogen, deswegen könnte sich der Prozess hinziehen. Staatsanwaltschaft und Verteidigung werden laut Pfaffenhofener Kurier wohl einen Deal eingehen, um das Ganze abzukürzen. Die Unternehmerfamilie musste mit ihrem Tabakwarenunternehmen schon vor Jahren Insolvenz anmelden. Der Sohn kaufte einen Teil der Automaten aus der Insolvenzmasse heraus und machte seinen Vater zum Angestellten.