Ingolstadt

Offener Brief an die Staatsregierung wegen Flüchtlingspolitik

18. Oktober 2022 , 05:30 Uhr

Dass Menschen in Not geholfen werden muss, da sind sich Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf und die Landräte der Region einig. Allerdings fühlen sie sich von der bayerischen Staatsregierung im Stich gelassen, so dass sie sich in einem gemeinsamen Brief an Bayerns Innenminister Joachim Hermann gewandt haben. Darin versichern sie noch einmal, dass sie „in der Vergangenheit stets bewiesen haben, dass sie auch kurzfristig tatkräftig anpacken können, um Flüchtlinge unterzubringen“. Da sich die Situation in den nächsten Wochen und Monaten wohl aber eher nicht verbessern wird, fordern die Lokalpolitiker mehr Unterstützung und Entlastung für die Region. Unter anderem schlagen sie vor, dass zurückliegende und zu erwartende Kosten zügiger erstattet werden sollen. Außerdem wünschen sie sich schnellere Infos bezüglich Zahl und Familienstruktur der Flüchtlinge, die in die Region verlegt werden sollen. Zusätzlich soll der Bund oder der Freistaat geeignete Immobilien zur Verfügung stellen, um die Flüchtlinge unterzubringen.

zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

04.08.2023 Bürgerbegehren zum Handmuseum später Die Suche nach einem neuen Standort für das „Museum Kulturgeschichte der Hand“ in Wolnzach dauert länger. Eigentlich sollte nach einem Antrag der Freien Wähler noch heuer ein Bürger- und Ratsbegehren dazu durchgeführt werden. Die Fraktion zog den Antrag auf der gestrigen Sitzung allerdings zurück. Im Laufe der Diskussion wurde unter anderem auf fehlende oder belastbare 26.05.2023 Eine Notunterkunft weniger Die Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine steigt nicht mehr an und ist derzeit recht niedrig. Deshalb wird in Ingolstadt eine Notunterkunft überflüssig. Im Migrationsbeirat wurde besprochen, die vor über einem Jahr angemietete Halle im Süden aufzugeben. Der Betrieb sei nicht mehr wirtschaftlich, zur Zeit befinden sich dort nur noch gut 50 Ukrainerinnen und Ukrainer. 17.04.2024 Baden im Brandl wird teurer Für einen Freibadbesuch muss man in Neuburg künftig tiefer in die Geldbörse greifen. Der Werkausschuss hat für die kommende Saison zum ersten Mal seit 8 Jahren eine Erhöhung der Tarife beschlossen. Die Saisonkarte kostet jetzt 120 Euro und damit 20 mehr als im vergangenen Jahr. Der Preis für ein Tagesticket steigt um 50 Cent auf 17.04.2024 Test mit Bezahlkarte Seit gut einem Monat läuft in Bayern ein Test mit der Bezahlkarte für Flüchtlinge und Asylbewerber. Zu den bisher vier Städten kommen jetzt weitere 15 Pilotkommunen und Kreise dazu, darunter auch der Landkreis Eichstätt. Dort soll es die Bezahlkarte ab Mai geben. Laut Innenstaatssekretär Sandro Kirchner möchte der Freistaat das Kartensystem ab Jahresmitte dann landesweit