Essen im Wert von 240 Euro schmeißt jeder Deutsche pro Jahr weg, dazu produziert jeder von uns rund 37 Kilogramm Plastikmüll, vor allem durch Verpackungen. Beides wollen die Gründer Simon Stapf, Andreas Kuhn, Barbara Cremerius und Kathrin Mantel ändern.
Ihr Projekt „nurINpur“ soll Ende März, Anfang April als erster verpackungsfreier Bioladen Ingolstadts eröffnet werden. Die Produkte kommen, mit wenigen Ausnahmen (z.B. Kaffee), aus der Region. Die Lebensmittel und die Drogerieartikel befinden sich in Körben, Regalen oder sogenannten Bulk-Bins (Lebensmittelspendern) – Hauptsache ohne Verpackungen. Das gewünschte Produkt füllen die Kunden dann selbst in mitgebrachten oder gekauften Gläsern, Körben oder Stoffbeuteln ab. Das Sortiment hat noch nicht die riesige Auswahl der herkömmlichen Supermärkte, man findet dort aber alles für den üblichen Haushalt: Brot, Nudeln, Reis, Kaffee, aber auch Cremes, Waschmittel, Deos oder Shampoos. Fleisch wird es nur auf Bestellung geben, damit es möglichst frisch bleibt!
Zum Bioladen soll auch noch ein Café mit Ausstellungsmöglichkeit regionaler Künstler und Handwerker kommen.
Zur Ausweitung des Sortiments werden Spenden über Crowdfunding gesammelt. Mehr dazu im Link unten.
Zu Gast im Studio bei Radio IN Redakteur Mathias Ott (links): drei der vier Initiatoren des Projektes (2. von links nach rechts: Kathrin Mantel, Simon Stapf, Barbara Cremerius)
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