Neuburg: Stadt muss Gürtel enger schnallen

20. Mai 2021 , 05:30 Uhr

Wie in vielen Städten und Gemeinden sieht es in Sachen Finanzen in Neuburg ebenfalls nicht so rosig aus. Die Stadt muss den Gürtel in den kommenden Jahren deutlich enger schnallen, so das Fazit in der Stadtratssitzung am Dienstag. Wegen der Pandemie wurden im vergangenen Jahr deutlich weniger Steuern eingenommen. Wegen derzeit laufender Großprojekte wie dem Ausbau von Schulen und dem neuen Campus der THI mussten 1,8 Millionen Euro aus den Rücklagen genommen werden. Außerdem stiegen die Schulden der Stadt Neuburg auf aktuell fast 28 Millionen Euro. Jetzt möchte man schauen, bei welchen Projekten der Rotstift angesetzt werden kann.

Das könnte Dich auch interessieren

30.12.2024 Großprojekte haben Pause Auch in Oberhausen bei Neuburg sitzt das Geld der Gemeinde nicht mehr so locker. Wegen weniger Steuereinnahmen muss man den Gürtel wie fast überall enger schnallen. Deshalb haben einige anstehende Großprojekte erst mal Pause. Zum Beispiel hat man die Dorferneuerung rund um Rathaus und Schule gestoppt. Auch der Bau einer neuen Schulturnhalle liegt in Oberhausen 17.12.2025 Unterstützung für Kultur und Kunst Die Stadt Neuburg legt auf ihre Kultur- und Kunstszene großen Wert. Deshalb unterstützt sie auch im kommenden Jahr wieder zahlreiche Projekte, fast 65.000 Euro wurden vom Kulturausschuss verteilt. Das meiste Geld bekommen das Neuburger Volkstheater, die Barockkonzerte und das Nachwuchs-Förderprojekt Piú. Aber auch der Kammchor, die Musikschule, die Hutschau und das Gitarrenfestival „Barock bis Rock“ 30.10.2025 Sparkurs heute im Stadtrat Es gibt in Ingolstadt mittlerweile keine Stadtratssitzung ohne das Thema Finanzen. So ist die mehr als angespannte Situation beim Geld auch heute auf der Tagesordnung vertreten. Dabei gilt es, über ein weiteres Sparpaket abzustimmen, das kürzlich bekannt gemacht wurde. So stehen die Streichung der Theatersanierung, eine Pause beim Bürgerfest und die Schließung des Wildparks am 29.10.2025 Entscheidung zu Fußgänger- und Radfahrerbrücke verschoben Eine geplante Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Donau in Neuburg entwickelt sich zum Dauerbrenner. Die Querung beim Brandl beschäftigt den Stadtrat seit mittlerweile zwei Jahren, auch in der Sitzung gestern gab es keine Entscheidung. Stattdessen einigte man sich darauf, den vorgesehenen Standort ganz aufzugeben und die Brücke nun dem neu gewählten Stadtrat zu überlassen. Dafür