Neuburg: Spektakulärer Häftlingsprozess zu Ende

24. Dezember 2015 , 07:48 Uhr

Ein spektakulärer Prozess hat das Amtsgericht Neuburg beschäftigt, jetzt ist ein Urteil gefallen. Zwei Insassen der JVA Herrenwörth wurde vorgeworfen, über mehrere Wochen einen Mitgefangenen misshandelt zu haben. Die beiden 20- und 22-Jährigen sollen ihn mit einer Rasierklinge geschnitten und Salz in die Wunde gestreut haben. Außerdem war von einer Vergewaltigung die Rede. Allerdings konnte keiner der vor Gericht geladenen Zeugen die Vorfälle bestätigen. Lediglich eine Tat wurde nachgewiesen. Die Angeklagten hatten ihr Opfer auf der Toilette eingesperrt und brennendes Papier unter der Tür durchgeschoben. Dafür erhielten sie jetzt wegen Freiheitsberaubung zehn Monate Haft.

Das könnte Dich auch interessieren

13.11.2025 Haftstrafe nach Brandstiftung Vor dem Amtsgericht Neuburg ist das Urteil im Fall einer Brandstiftung in Zusammenhang mit versuchten Mord gefallen. Die Angeklagte muss für zwei Jahre und drei Monate hinter Gitter. Das Schöffengericht war davon überzeugt, dass die 61-Jährige absichtlich einen Brand bei ihrem Nachbarn gelegt hatte, obwohl der Mann im Haus schlief. Der Plan war schiefgegangen, der 08.10.2025 Nach Tötung der Ehefrau in die Psychiatrie Im Fall um die getötete Frau in Bergheim ist am Landgericht Ingolstadt eine Entscheidung gefallen. Der angeklagte 56-Jährige wird dauerhaft in der Psychiatrie untergebracht. Der Mann hatte im August vergangenen Jahres nach einem Streit seine Ehefrau geschlagen und anschließend erwürgt. Die Tote war dann längere Zeit im Haus in Bergheim gelegen. Die Tat hatte der 25.09.2025 Trucker wandert nach tödlichem Unfall hinter Gitter Nach einem tödlichen Unfall auf der A9 bei Schweitenkirchen ist im Prozess gegen einen LKW-Fahrer das Urteil gefallen. Der Richter am Amtsgericht Neuburg verhängte zweieinhalb Jahre Haft, unter anderem wegen fahrlässiger Tötung. Der 64-Jährige hatte den Vorfall Mitte April diesen Jahres gestanden, auch dass er mit einem starken Beruhingsmittel hinter dem Steuer saß. Der Lastwagenfahrer 23.09.2025 Prozess um fahrlässige Tötung Ein Unfall mit tödlichen Folgen steht morgen ab 9 Uhr im Mittelpunkt einer Verhandlung am Amtsgericht Neuburg. Der Angeklagte soll mit seinem LKW-Gespann auf der A9 einen Unfall verursacht haben, bei dem ein Mann ums Leben gekommen war. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der LKW-Fahrer ein Medikament gegen epileptische Anfälle (Clonazepam) genommen hatte und