Seit Jahren sind die Schulabschlussfeiern in Neuburg immer mehr ausgeufert. Jetzt zieht die Stadt die Reissleine und verbietet solche Feiern auf städtischem Boden. Der Grund: In der Nacht zum Samstag haben rund 500 Absolventen von vier Neuburger Schulen das Freizeitgelände vor dem Brandlbad verwüstet. Die Jugendlichen im Altern von 14 bis 17 Jahren hinterließen Flaschen, Kartons, Becher, Papier und vor allem hunderte Glasscherben. Es muss jetzt mühselig vom Bauhof gereinigt werden. Zwei Jugendliche wurden im Vollrausch von Rettungskräften betreut. Andere gingen betrunken in der Donau baden und wurden von Passanten aus dem Fluss gezogen. Künftig werden Abschlussfeiern auf städtischem Gelände nicht mehr geduldet und können, falls nötig, von der Polizei unterbunden werden.