Der Kreistag Neuburg-Schrobenhausen fordert eine Wahlkreisreform für die Region. Nach dem gestrigen einstimmigen Votum geht der Vorschlag jetzt an die Staatsregierung. Ziel ist es, die Zuteilung für die Bundestagswahlen zu ändern. Derzeit ist Neuburg-Schrobenhausen getrennt – das Schrobenhausener Land ist dem Landkreis Freising zugeordnet, der Norden mit Neuburg bildet mit Ingolstadt einen Wahlkreis. Die Kreis-Politiker fordern aber zwei reine regionale Wahlkreise: Einmal Neuburg-Schrobenhausen mit Pfaffenhofen und Eichstätt mit Ingolstadt. Die erforderliche Einwohnerzahl mit jeweils etwa 250.000 wäre bis zur nächsten Bundestagswahl realistisch, so die Einschätzung der Verwaltung. Eine Entscheidung trifft aber erst in zwei Jahren der Bundestag.