Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist extrem artenreich. Zwei Jahre lang haben Experten sich auf die Lauer gelegt, ausgewählte Lebensräume beobachtet und eine Karte angefertigt. Das Ergebnis: Über 8700 Artnachweise verteilt auf 900 Flächen und Fundorte. Darunter auch Tiere, die man im Landkreis bislang nicht erwartet hatte wie etwa der Ulmen-Zipfelfalter oder die kleine Zangenlibelle, eine bundesweit stark gefährdete Art. Allerdings sind auch Artenrückgänge zu beklagen: Unter anderem bei der Kreuzkröte oder dem Laubfrosch. Die Natur-Inventur wurde im Auftrag des Bayerischen Umweltamtes durchgeführt. Sie kostete 170.000 Euro.