Er wollte im April vergangenen Jahres zu einem Einsatz nach Karlshuld im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Ein Notarzt des Roten Kreuzes hatte es dabei – wie man vermuten kann – sehr eilig. Zu eilig, findet der Staatsanwalt, deshalb bekam der Arzt jetzt einen Strafbefehl. Er soll seinen Führerschein für ein halbes Jahr abgeben und zusätzlich noch 4.500 Euro Strafe zahlen. Der Vorwurf: Er habe bei seinem Einsatz zwei entgegenkommende Autofahrer zum scharfen Abbremsen und Ausweichen genötigt. Passiert ist dabei allerdings nichts. Der Fall wird jetzt wohl vor Gericht landen, der Notarzt hat Einspruch gegen die Strafe eingelegt.