Die Bilder des schrecklichen Unfalls im Mai 2013 an der Kreuzung Sankt-Andreas-Straße mit der B16 sind vielen Neuburgern noch im Gedächtnis. Dort hatte ein betrunkener Autofahrer einem Motorradfahrer die Vorfahrt genommen. Dieser wurde schwer verletzt, lag neun Monate lang im Koma und kämpft noch heute mit den Folgen des Unfalls. Das Amtsgericht Neuburg sah es jetzt als erwiesen an, dass der Autofahrer am Stoppschild nicht angehalten hatte. Der 52-jährige muss 2.000 Euro Strafe zahlen und drei Monate auf seinen Führerschein verzichten. Damit kommt er noch relativ glimpflich davon, die Staatsanwaltschaft hatte ursprünglich ein Jahr Führerscheinentzug gefordert.