Immer mehr hat sich ein Mann aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen in Internet-Betrügereien verstrickt. Jetzt bekam er dafür die Quittung. Der heute 31-jährige muss für drei Jahre und zwei Monate ins Gefängnis. Das Amtsgericht Neuburg verurteilte den Mann für 36 Taten. In den Jahren 2013 bis 2015 hatte der damals Arbeitslose von zuhause aus im Internet Waren bestellt, nicht bezahlt, aber weiter verkauft. Der Schaden wird auf 8.000 Euro geschätzt. Erschwerend kam für das Gericht dazu, dass er zu dieser Zeit bereits auf Bewährung war. Ein Gutachten bescheinigte dem Mann zwar eine Störung der Persönlichkeit, was sich durch eine Flucht in Scheinwelten bemerkbar machte. Eine Verminderung der Schuldfähigkeit sei aber daraus nicht abzuleiten.