Er hat seinen Führerschein in einer dubiosen Behörde in Griechenland gekauft. Danach war der Mediziner mit dem Auto in Deutschland unterwegs, ohne zu prüfen, ob das rechtens war. Das Neuburger Amtsgericht hat jetzt klar gestellt: Das war alles andere als rechtens, denn der Führerschein war eine billige Fälschung. Selbst als die Polizei dem 46-Jährigen das Dokument schon abgenommen hatte, setzte der Mann sich noch hinters Steuer. Angeblich, weil er zu einem medizinischen Notfall musste. Das Gericht machte jedoch deutlich, dass es diesen Vorwand nicht gelten lassen kann. Der Arzt hätte sich auch vom Rettungsdienst fahren lassen können. Die Richter verurteilten den Mann zu einer saftigen Geldstrafe von 42.000 Euro. Mit diesem Geld hätte er den Autoführerschein auch gut 15 Mal auf legalem Weg machen können.