Neuburg: Angeklagter untergetaucht

30. Mai 2018 , 05:54 Uhr

Ein Missbrauchsprozess in Neuburg ist ins Stocken geraten: Vom Angeklagte fehlt jede Spur. Ihm wird vorgeworfen, sich zwei Mal an einem Kind vergangen zu haben. Weil es Aussage gegen Aussage stand, ordnete der Richter eine längere Verhandlungsunterbrechung an, um die Glaubwürdigkeit des Kindes zu untersuchen. Zu dieser Unterbrechung kam auch der Angeklagte aus der Untersuchungshaft frei, anscheinend sah das Gericht keine Fluchtgefahr. Ein großer Irrtum, wie jetzt klar ist: Von dem 26-Jährigen fehlt seit über einem Jahr nämlich jede Spur. Er wird inzwischen europaweit gesucht.

zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

03.04.2024 Verhandlung wegen Kinderpornos Immer wieder müssen sich die Richter am Amtsgericht Neuburg mit Kinderpornografie beschäftigen. So auch heute um kurz nach 10 Uhr, angeklagt ist ein Mann aus Schrobenhausen. Er soll über 300 eindeutige Bilder und Videos gespeichert haben. Zudem soll er einige Dateien auch weiterverbreitet haben. 07.02.2024 Ordentlich was auf dem Kerbholz Diese Anzahl an mutmaßlichen Verstößen, für die sich heute ein Mann vor dem Neuburger Amtsgericht verantworten muss, ist schon fast rekordverdächtig. Er soll ohne Führerschein, mit über 2,4 Promille und ohne Versicherung mit dem Auto unterwegs gewesen sein. Außerdem wird ihm noch Kennzeichen-Diebstahl, Beleidigung von Polizisten und der Diebstahl eines Transporters vorgeworfen. Der Prozess am 24.01.2024 Missbrauchsprozess zieht sich hin Bereits seit Jahren zieht sich ein Prozess wegen angeblichen Missbrauch der Tochter gegen einen Mann im Kreis Neuburg-Schrobenhausen hin und es dauert noch länger. Nachdem der Bundesgerichtshof bereits ein erstes Urteil gegen den 48-Jährigen aufgehoben hatte, kassierten die Karlsruher auch das Zweiturteil, das berichtet der Donaukurier. Die zuständigen Kammern am Ingolstädter Landgericht waren vom Missbrauch 26.04.2024 Haftstrafe nach „Love Scam“ Vor dem Amtsgericht Neuburg ist ein Mann wegen Love-Scamming zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Der 26-Jährige wandert für eineinhalb Jahre hinter Gitter. Er hatte von Frauen 15.600 Euro kassiert und an Hintermänner der Betrugsmasche verteilt. Damit lag ein Verstoß gegen das Geldwäschegesetz vor. Beim Love-Scamming überreden Gauner meist alleinstehende Menschen zur Zahlung von teils hohen