Die Jungs haben begeistert, für Furore und auch die ein oder andere Überraschung gesorgt: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft. Am Ende gab es bei der Weltmeisterschaft in Riga einen beachtlichen vierten Platz. Mittendrin: ERC-Verteidiger Fabio Wagner. Für ihn war es die erste Weltmeisterschaft mit dem Adler auf der Brust.
Es war ein sehr tolles Erlebnis. Ich kann eigentlich nur Positives berichten, wenngleich es ohne Zuschauer war und wir in einer Blase waren und nicht raus konnten.
Wenn die Spieler raus durften, dann zum Training oder zu den Spielen. Bei Letzteren haben sie überzeugt und auch Eishockey-Nation Kanada geschlagen – da haben sich auch ein paar kanadische Mannschaftskollegen vom ERC gemeldet.
Die haben sich auch gefreut für uns. Das war natürlich ein unglaubliches Spiel. Wir haben uns füreinander aufgeopfert. Das war etwas ganz besonderes.
Der Weg führte am Ende bis ins Halbfinale. Dort gab es trotz einer starken offensiven Leistung eine bittere 1:2 Niederlage gegen Finnland.
Das ist einfach das skandinavische Hockey. Da wird einfach defensiv gespielt, da sind die Ergebnisse eher wie beim Fußball. (…) Die Fehler gegen solche Teams werden eiskalt ausgenutzt. Aber trotzdem waren es immer knappe Spiele, in denen wir uns gut geschlagen haben.
Gegen die USA im Spiel um Platz 3 haben dann die Kräfte gefehlt. Dennoch: Am Ende wurde Deutschland Vierter, ein großer Erfolg für die Nationalmannschaft und das deutsche Eishockey.
Für Fabio Wagner geht es jetzt in den wohlverdienten Urlaub, danach liegt der Fokus auf die neue Saison mit dem ERC Ingolstadt.
Wir haben wieder eine sehr gute Mannschaft auf dem Papier. (…) Ich bin sehr froh darüber, dass wir sehr viele Jungs halten könnten. Wir wollen nächste Saison in den Play-Offs wieder möglich weit kommen.