Nach dem Goldraub aus dem Manchinger Kelten- und Römermuseum sitzt der Schock in der kleinen Gemeinde tief. Museumsleiter Tobias Esch hat mit den Goldmünzen aus dem ersten Jahrhundert vor Christus die Prunkstücke seiner Ausstellung verloren.
Es habe ihm schon den Boden unter den Füßen weggezogen, die Manchinger hätten sich mit dem Goldschatz identifiziert, es sei nicht nur für das Museum ein herber Verlust, sondern auch für die Kulturlandschaft im Allgemeinen, so Esch.
Das LKA in München ermittelt weiter in alle Richtungen. Man hat eine 20-köpfige Sonderermittlungsgruppe eingesetzt. Diese nahm bereits Kontakte nach Dresden und Berlin auf, um eventuelle Parallelen zu den dortigen Kunstrauben im Grünen Gewölbe und im Bode Museum zu prüfen. Außerdem bittet das LKA weiterhin die Bevölkerung um Hinweise. Wer in der Nacht auf Dienstag Verdächtiges gesehen hat, wird gebeten sich bei der Polizei zu melden.