Es ist eine heikle Angelegenheit: Der Freistaat Bayern will zum Schutz vor Hochwasser Schutzzonen entlang der Flüsse bauen, sogenannte Flutpolder. Das sind große, künstliche Becken, die im Notfall geflutet werden können. Viele Gemeinden wehren sich aber gegen diese Flutpolder, weil ihnen Bauland verloren geht. Derzeit wird vor dem Verwaltungsgericht München über eine Klage der Gemeinden Münchsmünster und Pförring verhandelt. Die Bürgermeister wollen den Flutpolder “Katzau” verhindern. Sie sind der Meinung, dass es sich bei dem Gebiet nicht um ein Überschwemmungsgebiet handelt. Eine Entscheidung will die Kammer heute mitteilen.