Ex-Staatskanzleichefin Christine Haderthauer will nicht vor dem Untersuchungsausschuss Modellbau des Landtags aussagen. Das gab das Landtagsamt heute bekannt. Als Betroffene muss die Ingolstädterin nicht aussagen. Haderthauer hatte bereits in einer schriftlichen Stellungnahme alle gegen sie erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen. Nicht abgesagt hat Haderthauers Mann Hubert, der für morgen geladen ist. Die Eheleute waren bis 2008 nacheinander Miteigentümer des Unternehmens Sapor, das teure Modellautos verkaufte. Die wurden von Straftätern in der Psychiatrie gebaut. Auslöser der Affäre war ein französischer Geschäftsmann. Der beschuldigte die Haderthauers, ihn um mehrere 10 000 Euro betrogen zu haben.