Vergleich im Finanzskandal des Bistums Eichstätt: Die Diözese und der Projektentwickler aus Dallas haben sich außergerichtlich geeinigt. Damit fließen bis zum Sommer nächsten Jahres 18 Millionen US Dollar in die Eichstätter Kassen zurück. Inklusive der bereits geleisteten Zahlungen hat der Vergleich ein Gesamtvolumen von 26 Millionen US Dollar. Er sei sehr erleichtert, kommentierte Bischof Gregor Maria Hanke, der Vergleich sei ein Meilenstein in der Aufarbeitung des Finanzskandals, der der Diözese doch erheblichen Schaden zugefügt habe. Ob der Vergleich endgültig bis Sommer nächsten Jahres abgewickelt ist, hängt auch von noch von erfolgreichen Immobilienverkäufen im Wert von rund 10 Millionen Dollar ab. Insgesamt hatte das Bistum Eichstätt durch falsche Investitionen eines Mitarbeiters rund 60 Millionen Dollar verloren. Bei einem Gerichtsverfahren wäre es nicht sicher gewesen, ob die Kirche überhaupt etwas zurückbekommt, so der verhandelnde Anwalt Philippe Litzka.