Manching: Angeklagter wollte wohl Bruder schützen

18. Juni 2019 , 04:44 Uhr

Wollte ein junger Mann seinen Bruder vor Drogengeschäften schützen? Dieser Frage geht seit gestern das Landgericht Ingolstadt im Prozess um eine blutige Messerattacke im August vergangenen Jahren im Manchinger Donaufeld nach. Der mutmaßliche Täter hatte sein Opfer nach einem Streit mit einem tiefen Schnitt am Hals verletzt. Im Gericht gaben die beiden damals betrunkenen Streithähne zwei unterschiedliche Geschichten zum besten. Der Vorwurf des versuchten Totschlags lässt sich wohl nicht halten, da der mutmaßliche Täter sowohl erste Hilfe geleistet, als auch einen Krankenwagen gerufen hatte. Ein Urteil soll bereits morgen fallen, vermutlich wegen gefährlicher Körperverletzung.

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