Das Wasser im Ingolstädter Künettegraben ist vielen ein Dorn im Auge, andere haben die Nase schon lange voll. Darum haben sich parteiübergreifend Ingolstadts Politiker in einem
Gemeinschaftsantrag an Oberbürgermeister Scharpf gewandt. Sie fordern eine Generalsanierung des Künettegrabens, der durch die Einleitung der Schutter über Jahrzehnte gelitten habe. Von einer „abwechslungsreichen Parklandschaft mit dichtem Baumbestand und einer Vielfalt von Wasservögeln“ wie auf den Internet-Seiten Ingolstadts zu lesen ist, sei nichts zu spüren heißt es da. Um gegen die zunehmenden Verschlammung und die Algenschicht vorzugehen, hat sich bereits vor längerem ein Arbeitskreis „Saubere Künette“ gebildet, der jetzt das Anliegen in die städtischen Gremien bringt. Er soll aber -wie es heißt -weitestgehend unabhängig von der Diskussion um einen eventuellen Wasserlauf der Schutter durch Teile der Altstadt betrachtet werden.