Ingolstadt

Konzern und Betriebsrat dementieren geplanten Stellenabbau bei Audi

07. November 2024 , 16:22 Uhr

Die Meldung von geplanten Massenentlassungen bei Audi hat heute die Region erschüttert. Verschiedene Medien hatten berichtet, der Ingolstädter Autobauer plane 4.500 Stellen in Deutschland zu streichen. Gesamtbetriebsratsvorsitzender Jörg Schlagbauer nannte diese Meldungen in einem Statement Gerüchte und Spekulationen, an denen sich die Arbeitnehmervertretung nicht beteilige. Man sei in Gesprächen mit dem Unternehmen, um Audi wetterfest zu machen. Laut Donaukurier hat auch die Unternehmensführung den Stellenabbau dementiert, sowohl Vorstandschef Döllner als auch Finanzvorstand Rittersberger hatten bestätigt, dass die Beschäftigungssicherung bis Ende 2029 weiter gilt.

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18.03.2025 Stellenabbau und Investitionen Dass bei Audi künftig gespart werden muss, war jedem am Verhandlungstisch klar, jetzt haben Unternehmensführung und Betriebsrat einen Kompromiss geschlossen. In den kommenden vier Jahren sollen 7.500 Arbeitsplätze sozial verträglich wegfallen, die Beschäftigungsgarantie wurde dagegen bis 2033 verlängert. Außerdem will der Autobauer im gleichen Zeitraum rund acht Milliarden Euro in die beiden Standorte Ingolstadt und 17.03.2025 7.500 Stellen werden abgebaut Bei Audi werden in den nächsten 4 Jahren rund 7.500 Stellen abgebaut. Das ist ein Ergebnis der seit Monaten laufenden Verhandlungen zwischen Unternehmensführung und Betriebsrat. Der Stellenabbau soll sozial verträglich und schrittweise ablaufen, die Beschäftigungsgarantie wurde aber bis 2033 verlängert. Außerdem plant Audi die Arbeitskosten durch die Anpassung übertariflicher Zahlungen für Tarifbeschäftigte zu senken. In 24.10.2025 Neuer Beschaffungsvorstand steht fest Bei Audi in Ingolstadt steht der neue Beschaffungsvorstand fest. Dieter Dehoorne tritt Anfang kommenden Jahres die Nachfolge von Renate Vachenauer an, sie ging auf eigenen Wunsch. Dehoorne ist gebürtiger Belgier und war zuletzt im Einkauf eines Herstellers von Windkraftanlagen in Dänemark tätig. Der 51-Jährige hat aber auch Erfahrung im Automobilbereich, er arbeitete über 20 Jahre 26.09.2025 Döllner bleibt an Bord Gernot Döllner bleibt weiterhin Vorstandschef von Audi. Sein Mandat wurde gestern vom Aufsichtsrat des Ingolstädter Autokonzerns verlängert. Döllner genießt damit in schwierigen Zeiten Rückendeckung für den eingeschlagenen Kurs. Er ist seit genau zwei Jahren Vorstandsvorsitzender bei Audi in Ingolstadt.