Reichertshausen im November vergangenen Jahres – eine Regionalbahn überfährt ein Haltesignal und touchiert einen ICE, der auf dem Nebengleis in gleicher Richtung unterwegs ist. Bei dem Unfall werden 7 der rund 700 Bahnfahrenden in beiden Zügen leicht verletzt. Wie die zuständige Bundespolizeiinspektion in Nürnberg mitgeteilt hat, könnte auch menschliches Versagen bei dem Unfall im Spiel gewesen sein. Es besteht der Verdacht, dass sich der diensthabende 55jährige Fahrdienstleiter über innerbetriebliche Vorschriften hinweg gesetzt und den sogenannten „Durchrutschweg“ für die Regionalbahn vorzeitig aufgelöst hat. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt ermittelt und hat einen Gutachter beauftragt.