Der Staatsanwaltschaft Landshut und der Kripo Ingolstadt ist zusammen ein großer Schlag gegen eine rumänische Diebesbande gelungen. Die hatte in Nieder- und Oberbayern über 110 mal zugeschlagen. Der Schaden liegt bei 2,4 Millionen Euro. Die Rumänen traten dabei in organisierten sogenannten Brigaden auf. Sie klauten Transportfahrzeuge und hatten sich auf Buntmetall spezialisiert, insgesamt 80 Tonnen. Das verkauften sie hauptsächlich in die Niederlande. Aber auch Fahrräder, Elektro-Werkzeuge und Autoreifen gehörten zur Beute. Auf ihr Konto gehen zum Beispiel Metalldiebstähle in Wolnzach. Bei einer Spedition in Schweitenkirchen nahmen sie 100 Autoreifen im Wert von über 100.000 Euro mit. Inzwischen gab es insgesamt 21 Haftbefehle in Deutschland, Österreich, Schweden, Luxemburg, Italien, Niederlande und Rumänien. Die Beschuldigten sind zwischen 16 und 47 Jahre alt.