Am Ingolstädter Landgericht ist derzeit Detailarbeit gefragt: Im Pfaffenhofener Getränkemarktmord sind gestern zahlreiche Zeugen befragt worden – die meisten davon Kunden. Sie sollen dabei helfen, die Erinnerungslücken des Angeklagten zu schließen: Der 39-Jährige hatte im Juli vergangenen Jahres den Besitzer überfallen, ausgeraubt und erstochen.
Mehrere Zeugen sagten aus, dass der Marktleiter nicht alleine war – sondern an diesem Tag von einem Unbekannten unterstützt wurde. Dabei dürfte es sich um den 39-Jährigen gehandelt haben: Der mutmaßliche Mörder hatte sich als Testkäufer ausgegeben. Einem Kunden hatte der Marktleiter auch mitgeteilt, dass heute ein Firmenkontrolleur vor Ort sei. Die Verhandlung wird am Montag fortgesetzt.