Ingolstadt: Wolnzacher Wirtshausstuhlprozess geht in neue Runde

23. August 2017 , 06:02 Uhr

Der berühmteste Wirtshausstuhl Deutschlands kommt wohl aus Wolnzach – er war bereits Gegenstand eines Prozesses am Ingolstädter Landgericht. Und wird jetzt auch noch das Oberlandesgericht in München beschäftigen. Wie berichtet, hatte ein Gast einen Wirt auf Schmerzensgeld verklagt, weil er sich nach einem Sturz vom Stuhl das Sprunggelenk gebrochen hatte.Laut dem Anwalt des Klägers habe der Wirt seine Sorgfaltspflicht verletzt, weil er nicht täglich einen Rütteltest mit den Stühlen durchgeführt hatte. Das bezeichnete die Richterin als lebensfremd und lehnte die Forderung als unbegründet ab.  Der Anwalt hat deshalb am Oberlandesgericht Berufung eingelegt.

zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

06.05.2024 Streit läuft aus dem Ruder - Heute Prozessbeginn Ein heftiger Streit in einem Auto ist ab heute Gegenstand eines Prozesses am Landgericht Ingolstadt. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, im April 2022 seine am Steuer eines PKW sitzende Lebensgefährtin bei voller Fahrt an den Haaren gepackt und zum Anhalten genötigt zu haben. Anschließend soll er sie noch dazu gezwungen haben, ihr Handy herauszurücken. Der Mann 26.04.2024 Urteil im Vergewaltigungsprozess erwartet Im Vergewaltigungsprozess vor dem Landgericht Ingolstadt fällt heute voraussichtlich das Urteil. Angeklagt ist ein 25-Jähriger, er soll unter anderem im Juni vergangenen Jahres eine 15-Jährige im Ingolstädter Piuspark mit einem Messer bedroht und vergewaltigt haben. Der Angeklagte hat den Vorwurf nicht bestritten, ihn aber auch nicht bestätigt. Er sagte aus, dass er auf dem Pfingstvolksfest 24.04.2024 Angeklagte im Doppelgängerinnen-Mordprozess schwer belastet Im Prozess um den Doppelgängerinnen-Mord ist es gestern am Landgericht Ingolstadt nicht um den eigentlichen Tatvorwurf gegangen. Trotzdem wurde die Angeklagte schwer belastet, sie soll einen Auftragskiller mit dem Mord an ihrem Schwager beauftragt haben. Als Beweis liegt eine Sprachnachricht vor, in der die Beschuldigte detaillierte Anweisungen zur Tat gibt und betont, keine Gnade walten 12.03.2024 Weitere Zeugen im Doppelgängerinnen-Mordprozess Das Landgericht Ingolstadt ist beim Doppelgängerinnen-Mordprozess mitten in den Zeugenbefragungen. So auch heute, dann wird die Aussage eines Zeugen erwartet, der sowohl die Angeklagte, als auch das Opfer persönlich gekannt haben soll. Der nächste Verhandlungstag ist dann am Donnerstag, das Urteil ist für Mai vorgesehen.