War es Mord oder Totschlag? Im Wolnzacher Tötungsprozess läuft noch die Beweisaufnahme. Eine eindeutige Mordabsicht, also Tötung aus Heimtücke, konnte aber auch an den beiden letzten Prozesstagen noch nicht schlüssig nachgewiesen werden. Wie berichtet, soll der Angeklagte seine Lebensgefährtin vor einem Jahr in der gemeinsamen Wohnung in Wolnzach mit mehreren Messerstichen getötet haben. Er hatte angegeben, Drogen eingenommen zu haben, und könne sich nicht mehr an die Tat erinnern. Weil das Gericht eine Nachuntersuchung der Blutprobe des 41-Jährigen für erforderlich hält, soll das Urteil um eine Woche verschoben werden. Ursprünglich war die Verkündung für kommenden Freitag vorgesehen.