Der vorweihnachtliche Friede ist in der Ingolstädter Politik ordentlich durcheinander geraten. Die nachträgliche Befristung des Arbeitsvertrags einer Führungskraft im Kinderheim sorgt für Ärger. Der Sozialausschuss des Stadtrates hat die Befristung gestern in einer nichtöffentlichen Sondersitzung durchgewunken. Allerdings mit einer knappen Mehrheit von nur einer Stimme. Besonders brisant: Zuvor wurde laut Donaukurier der Vorsitzende des Ausschusses ausgetauscht, um offensichtlich die nötigen CSU und Freie Wähler Stimmen für die Maßnahme zu haben. Die Opposition lässt sich das allerdings nicht gefallen und hat bereits einen Nachprüfungsantrag dazu eingereicht. Jetzt muss sich der Stadtrat im neuen Jahr damit beschäftigen.