Audi rechnet auch im laufenden Jahr mit Gegenwind. Verkäufe und Umsatz sollen nur moderat steigen. Das sagte Vorstandschef Bram Schot heute bei der Jahrespressekonferenz in Ingolstadt. Im vergangenen Jahr hatte Audi wegen Problemen bei der Umstellung auf den neuen Abgasmessstandard WLTP nur noch 1,8 Millionen Autos verkauft. Der Betriebsgewinn brach um 24 Prozent ein auf 3,53 Milliarden Euro. Um profitabler zu werden, will Schot Stellen abbauen, die Aufgaben zwischen den Werken neu verteilen, gemeinsame Plattformen mit VW und Porsche stärker nutzen und bis 2022 insgesamt 15 Milliarden Euro einsparen. Zudem will Schot bis 2025 in der Oberklasse und oberen Mittelklasse 15 Modelle anbieten und 30 Elektro- und Hybrid-Modelle.