Volles Geständnis zu Prozessbeginn: Ein 25-Jähriger hat gestern vor dem Landgericht Ingolstadt zugegeben, dass er Waffen kaufen wollte. Insgesamt drei Pistolen, drei Schalldämpfer und 3.000 Schuss scharfe Munition für über 10.000 Euro hatte er online im Darknet bestellt. Verdeckte Ermittler waren dem Mann aus Berg im Gau im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen auf die Schliche gekommen. Bei einer Scheinübergabe im vergangenen Sommer wurde er in Schrobenhausen festgenommen. Als Grund für den Waffenkauf gab der Mann an, nach der Zunahme von Anschlägen seine Familie schützen zu wollen. Auch Cannabispflanzen wurden bei ihm zuhause gefunden. Damit habe er seinem an Demenz erkrankten Vater helfen wollen. Der Prozess ist auf drei Verhandlungstage angesetzt, das Urteil soll am 11.April verkündet werden.