Ingolstadt: Urteil im Fall Anastasia rechtskräftig

20. November 2017 , 14:52 Uhr

Erst jetzt ist der sogenannte Anastasia-Prozess in Ingolstadt tatsächlich abgeschlossen. Die Revision des Angeklagten wurde vom Bundesgerichtshof abgelehnt. Das Urteil des Landgerichts vom Februar ist damit rechtskräftig. Das bedeutet: Nach dem Mord an seiner schwangeren Freundin in Ingolstadt im Herbst 2015 muss der heute 26-Jährige Ex-Freund eine lebenslange Haftstrafe antreten. Der Mann hatte seine 22 Jahre alte Freundin im Herbst am Donau-Ufer in Ingolstadt getötet. Dadurch kam auch das ungeborene Kind der jungen Frau ums Leben. Der Angeklagte hatte in dem Prozess die Tat bis zuletzt bestritten, sein Anwalt hatte daher Freispruch verlangt. Die Bundesrichter in Karlsruhe verwarfen die Revision als unbegründet. Wegen des Vornamens des Opfers wurde die Tat als „Mordfall Anastasia“ bekannt.

zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

30.04.2024 Lebenslang für Messerstich Urteil im Prozess um einen tödlichen Messerstich in Eichstätt. Der 25-jährige Angeklagte ist vor dem Landgericht Ingolstadt zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Gericht war davon überzeugt, dass er die Tat im Juni vergangenen Jahres absichtlich begangen hatte. Die Verteidigung hatte auf einen Unfall plädiert. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, eine Revision ist 23.04.2024 Plädoyers im Prozess um Bluttat Im Fall eines tödlichen Messerstiches in Eichstätt sind vor dem Landgericht Ingolstadt die Plädoyers gehalten worden. Die Staatsanwaltschaft fordert lebenslang wegen Mord, die Verteidigung dagegen fünf Jahre Gefängnis wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Dem 25-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, nach einem Streit einen vermeintlichen Nebenbuhler mit einem Messer getötet zu haben. Das Urteil wird am kommenden Montag 26.06.2023 BGH entscheidet über Schadenersatzansprüche im Dieselskandal Bei Audi blickt man heute mit ein bißchen Spannung nach Karlsruhe: dort wird der Bundesgerichtshof am Mittag ( voraussichtlich 12 Uhr ) über drei exemplarische Fälle zu VW, Audi und Mercedes im Dieselskandal urteilen. Die Richter im zuständigen Senat wollen klären, wie sich ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs in Luxemburg auf die deutsche Rechtssprechung auswirkt. 04.05.2024 Auffahrunfall im Norden 30.000 Euro und zwei Verletzte, das ist die Bilanz nach einem Unfall gestern Abend im Ingolstädter Norden. Dort waren im Bereich Theodor-Heuss- und Siemensstraße drei Wagen aufeinander gefahren, nachdem ein Auto abgebremst hatte. Der vermeintliche Unfallverursacher flüchtete zu Fuß. Eine Streife konnte ihn schließlich stoppen – ein Alkoholtest ergab über 2 Promille, außerdem hatte der