Erst jetzt ist der sogenannte Anastasia-Prozess in Ingolstadt tatsächlich abgeschlossen. Die Revision des Angeklagten wurde vom Bundesgerichtshof abgelehnt. Das Urteil des Landgerichts vom Februar ist damit rechtskräftig. Das bedeutet: Nach dem Mord an seiner schwangeren Freundin in Ingolstadt im Herbst 2015 muss der heute 26-Jährige Ex-Freund eine lebenslange Haftstrafe antreten. Der Mann hatte seine 22 Jahre alte Freundin im Herbst am Donau-Ufer in Ingolstadt getötet. Dadurch kam auch das ungeborene Kind der jungen Frau ums Leben. Der Angeklagte hatte in dem Prozess die Tat bis zuletzt bestritten, sein Anwalt hatte daher Freispruch verlangt. Die Bundesrichter in Karlsruhe verwarfen die Revision als unbegründet. Wegen des Vornamens des Opfers wurde die Tat als „Mordfall Anastasia“ bekannt.