Im Anastasia -Prozess ist der Ex-Freund zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Landgericht Ingolstadt erkannte auf Mord in Tateinheit mit Schwangerschaftsabbruch. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 25-Jährige seiner Freundin im Herbst 2015 in Ingolstadt den Schädel zertrümmerte und das noch lebende Opfer in die Donau warf. Auch das Ungeborene der 22-Jährigen kam dabei ums Leben. Das Gericht sei überzeugt, dass der Angeklagte Anastasia getötet hat, weil er sich unter Druck gesetzt fühlte und sein Leben ungestört fortsetzen wollte“, so die Begründung. Anastasia hatte behauptet, ihr ungeborenes Kind sei von ihm. Nach ihrem Tod kam aber heraus, dass ein anderer der Vater ist. Der 25-jährige hatte die Tat bis zuletzt bestritten. Die Verteidigung will jetzt in Revision gehen.