Ingolstadt: Lebenslang im Anastasia-Prozess

09. Februar 2017 , 09:35 Uhr

Im Anastasia -Prozess ist der Ex-Freund zu lebenslanger Haft verurteilt worden.  Das Landgericht Ingolstadt erkannte auf Mord in Tateinheit mit Schwangerschaftsabbruch.  Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 25-Jährige seiner Freundin im Herbst 2015 in Ingolstadt den Schädel zertrümmerte und das noch lebende Opfer in die Donau warf.  Auch das Ungeborene der 22-Jährigen kam dabei ums Leben. Das Gericht sei überzeugt, dass der Angeklagte Anastasia getötet hat, weil er sich unter Druck gesetzt fühlte und sein Leben ungestört fortsetzen wollte“, so die Begründung. Anastasia hatte behauptet, ihr ungeborenes Kind sei von ihm.  Nach ihrem Tod kam aber heraus, dass ein anderer der Vater ist. Der 25-jährige hatte die Tat bis zuletzt bestritten. Die Verteidigung will jetzt in Revision gehen.

zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

06.05.2024 Streit läuft aus dem Ruder - Heute Prozessbeginn Ein heftiger Streit in einem Auto ist ab heute Gegenstand eines Prozesses am Landgericht Ingolstadt. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, im April 2022 seine am Steuer eines PKW sitzende Lebensgefährtin bei voller Fahrt an den Haaren gepackt und zum Anhalten genötigt zu haben. Anschließend soll er sie noch dazu gezwungen haben, ihr Handy herauszurücken. Der Mann 24.05.2023 Noch kein Urteil im Heilpraktikerinnen-Prozess Eigentlich sollte heute vor dem Landgericht Ingolstadt der Prozess um eine Schrobenhausener Heilpraktikerin und einen Ingolstädter Unternehmer mit dem Urteil enden. Das Gericht schob jetzt aber überraschend zwei weitere Verhandlungstage ein. Konkret geht es um rechtliche Hinweise im Zuge der Plädoyers. Die Verteidiger der beiden Angeklagten baten um mehr Zeit, um diese zu prüfen. Deswegen 30.04.2024 Lebenslang für Messerstich Urteil im Prozess um einen tödlichen Messerstich in Eichstätt. Der 25-jährige Angeklagte ist vor dem Landgericht Ingolstadt zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Gericht war davon überzeugt, dass er die Tat im Juni vergangenen Jahres absichtlich begangen hatte. Die Verteidigung hatte auf einen Unfall plädiert. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, eine Revision ist 26.04.2024 Urteil im Vergewaltigungsprozess erwartet Im Vergewaltigungsprozess vor dem Landgericht Ingolstadt fällt heute voraussichtlich das Urteil. Angeklagt ist ein 25-Jähriger, er soll unter anderem im Juni vergangenen Jahres eine 15-Jährige im Ingolstädter Piuspark mit einem Messer bedroht und vergewaltigt haben. Der Angeklagte hat den Vorwurf nicht bestritten, ihn aber auch nicht bestätigt. Er sagte aus, dass er auf dem Pfingstvolksfest